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Donnerstag, 28. Mai 2015

Tortenbäckerei - trial and error

Ich liebe Torten.

An Geburtstagen und an Feiertagen gab es bei uns früher (fast) immer eine oder mehrere Torten. Meine Oma, Tanten, meine Mutter, selbst mein Opa waren und sind Tortenbäcker, und zauberten immer sehr leckere Kunstwerke. Ich erinnere mich an eine mit dünnem Marzipan überzogene Mohntorte, die es schon lange nicht mehr gab. An Buttercreme, von der ich so viel aß, dass mir übel wurde. An Schwarzwälderkirsch und eine Frischkäsetorte, die ich für immer mit meinem Opa verbinden werde (weil er einfach nur diese beiden buk - zumindest soweit ich mich zurück erinnere). Und dann ist da noch die sehr gefragte Schoko-Sahne mit Kirschen meiner Mutter, die süß-herb auf der Zunge zergeht und immer gut ankommt. 

Ich selbst bin keine Tortenbäckerin. Cookies, Brot, Scones, Pizza - all das geht mir leicht von der Hand (da gehe ich wohl eher nach meinem Vater) und schmeckt super, aber eine aufwändige Sahnetorte? No way. Und ich weiß nicht mal wieso.

Dabei fände ich es toll, wenn ich zu einer Feier oder für den Marktstand unserer Schule, oder einfach für uns hier zu Hause, mal etwas ganz besonderes zaubern könnte, das über einen Topfkuchen oder Waffeln hinaus geht. Eine Torte, die auch wirklich nach Torte aussieht und so lecker schmeckt, dass alle noch ein zweites Stück davon möchten.



Als ich in der aktuellen (kostenlosen) EDEKA-Zeitschrift mehrere Rezepte für Erdbeertorten und - Küchlein entdeckte, hat mich dann doch der Ehrgeiz gepackt. Zunächst konnte ich mich zwischen den Rezepten nicht entscheiden. Die Brownies mit Sahnecreme und frischen Erdbeeren sahen genauso verlockend aus wie die Eistorte (die ich auch noch ausprobieren werde) und die kleinen Törtchen. 

Ausgewählt habe ich schließlich die Erdbeer-Baiser-Torte, die mit Frischkäse-Icing und kleinen Eischneetupfern irgendwie besonders hübsch aussah. Und es war eben eine richtige Torte. 

Das Backen der Böden war dann auch wirklich gar nicht so schwer, und das Zubereiten der Füllung und des rosafarbenen Frischkäse-Icings hat auch meinem Sohn sehr viel Spaß gemacht. Die Krönung waren aber die kleinen Baisers, die wir im Ofen trocknen ließen. Jonathan liebt Baisers! Und sehr viele wanderten schließlich auch in seinen Mund - denn wir benötigten nicht alle. Wir wollten lieber noch extra Erdbeeren auf der fertigen Torte anordnen.

Fazit: Trotzdem wir normalen Sahne-Frischkäse anstatt Mascarpone verwendet haben, weil ich letzteres vergessen hatte zu besorgen, war die Torte sehr lecker und frisch. Zumindest war sie gut für den Anfang (obwohl meine Mutter meinte, ich hätte die Böden länger durchziehen lassen müssen...) - und ich werde mich sicher alsbald mal an eine richtige Sahnetorte wagen. :-)



1 Kommentar:

  1. Liebe Sarah,
    die Torte sieht sehr lecker aus ! Ich mag auch so gerne Torten. Traue mich da aber auch nicht unbedingt dran. Aber Deine Torte ist super geworden und war bestimmt auch sehr lecker.
    Liebe Grüße,
    Birgit

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